Viele Protestschreiben

Die Unis sparten nicht mit Kritik an UG-Novelle

Salzburg
20.01.2021 10:00
Die Begutachtungsfrist für das neue Universitätsgesetz ist am 15. Jänner abgelaufen. Das Ergebnis: Erbitterter Widerstand von Rektoraten, Senaten, Professoren und Studenten in ganz Österreich. Unter mehr als 530 kritischen Stellungnahmen finden sich auch viele Vertreter der Salzburger Hochschulen.

FH Salzburg, Uni Salzburg, Uni Mozarteum – sie alle feilten noch bis zum letzten Tag der Begutachtungsfrist an ihren Stellungnahmen, welche die geplante Novelle des Universitätsgesetzes massiv kritisieren. Zirka 150 der mehr als 530 Protestschreiben auf der Parlaments-Website wurden erst am 15. Jänner hochgeladen.

Senate kritisieren vor allem eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse zugunsten der Rektorate, Studenten die „Verschulung“ durch Mindeststudienleistungen. „Es wurde auch sehr deutlich auf die verfassungsrechtlichen Probleme hingewiesen“, sagt Salzburgs Senats-Vorsitzender Wolfgang Faber. Kunstunis wie das Mozarteum befürchten „Einschränkungen in der Entfaltung persönlicher Fähigkeiten und Talente.“

Porträt von Thomas Manhart
Thomas Manhart
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