Wie gerne wäre Aleksander Aamodt Kilde jetzt in Kitzbühel. Doch der Norweger liegt nach seinem Kreuzbandriss in der Privatklinik Hochrum. Dorthin schickten Österreichs Abfahrer gestern einen süßen Gruß und die besten Genesungswünsche - eine Sachertorte quasi als kleines Trostpflaster. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Alexander Hofstetter.
Auch Vincent Kriechmayr tut’s natürlich leid, dass der allseits beliebte „Elch“ brutal gestoppt wurde. Kriechmayr blieb ja bis dato von schweren Verletzungen verschont, sein Wagemut und seine Angriffslust suchen nicht zuletzt deshalb ihresgleichen: „Je schwieriger die Strecke, desto besser für mich. Denn da kann ich Mut und Technik am besten ausspielen.“ Vor einem Jahr war Kriechmayr in Kitz Zweiter hinter Matthias Mayer - übrigens genauso wie bei der bisher letzten Abfahrt in Bormio. „Es wäre natürlich schon ein Ziel, den Spieß diesmal umzudrehen“, sagt der Oberösterreicher lachend.
Genauso kommentiert „Vinc“ auch die diesmal fehlenden Kitz-Klassiker Champagner und Kaviar: „Ansonsten hat man ja in Kitz das Gefühl, dass wir Athleten nur zur Belustigung der feiernden Promis da runterfahren. Nein, im Ernst: Natürlich fehlt das Rundherum, aber die Herausforderung Streif bleibt für uns die gleiche.“
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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