Glückwünsche aus Hollywood: Nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden und von Vizepräsidentin Kamala Harris haben sich Prominente aus dem Showbusiness in sozialen Medien zu Wort gemeldet. Drei von ihnen erlebten die Zeremonie auf den Treppen des Kapitols in Washington D.C. nicht nur hautnah mit, sondern sorgte auch mit ihren Auftritten für Begeisterung.
Sängerin Lady Gaga (34) hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Nationalhymne der Vereinigten Staaten zu singen. Die US-Amerikanerin trug dabei einen überdimensionalen roten Rock, schwarze Handschuhe, hatte eine Flechtfrisur und eine goldene Friedenstaube mit Zweig im Schnabel auf ihrem langärmeligen schwarzen Oberteil.
Jennifer Lopez mit Treue-Gelöbnis teilweise auf Spanisch
Jennifer Lopez (51) sang „This Land Is Your Land“ und „America The Beautiful". Sie begeisterte mit ihrem weißen Hosenanzug mit Rüschen, bodenlangem weißen Mantel und Perlenschmuck. Zwischendrin rief Lopez, deren Eltern aus Puerto Rico stammen, den Zuhörern auf Spanisch einen Teil des Treuegelöbnisses der USA zu: „Eine Nation unter Gott, mit Freiheit und Gerechtigkeit für jeden.“ Nach ihrem wenige Minuten dauernden Auftritt warf Lopez Luftküsschen ins Publikum und wechselte kurz einige Worte mit der neuen Vizepräsidentin Harris und anderen Anwesenden.
„Das ist die erste Amtseinführung in der Geschichte, in der J. Lo die Vorgruppe für den obersten Richter ist“, witzelte danach US-Senatorin Amy Klobuchar, die durch die Zeremonie führte. Auf Jennifer „J. Lo“ Lopez folgte die Vereidigung des neuen Präsidenten Biden durch John Roberts, dem obersten Richter am US-Surpreme Court.
Country-Sänger fordert zum Mitsingen auf
Country-Sänger Garth Brooks (58) forderte bei seinem Auftritt alle US-Amerikaner zum Mitsingen des Liedes „Amazing Grace“ auf. Brooks erschien am Mittwoch bei der Veranstaltung vor dem Kapitol in schwarzem Anzug und Hut, den er abnahm, bevor er die ersten Strophen des geistlichen Liedes sang. Dann hielt er inne und rief zum Mitsingen der letzten Strophe auf.
Die Einladung des Country-Sängers Brooks zur Amtseinführung des demokratischen Präsidenten Biden gilt als Geste der Versöhnung. Country-Musik-Fans in den USA gelten traditionell größtenteils als Anhänger der Republikaner. Brooks selbst hatte seinen Auftritt im Vorfeld als „Erklärung der Einheit“ bezeichnet. Er war auch 2009 bei einem Amtseinführungskonzert für den damaligen US-Präsidenten Obama aufgetreten, hatte 2017 aber nach eigenen Angaben eine Anfrage für einen Auftritt bei der Amtseinführung des republikanischen Präsidenten Donald Trump wegen eines bereits angesetzten anderen Konzerttermins abgesagt.
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