Großes Tierleid spielt sich aktuell in den Kärntner Wäldern ab, denn das Wild findet wegen der Schneemassen nichts zu fressen und nur wenig Ruhe - die „Krone“ berichtete. Viele Jäger und Bauern helfen mit Notfütterungen - sogar mit Hubschraubern...
„2,5 Tonnen Heu wurden in die Kreuzeck-Gruppe geflogen, wo Wildtiere zwischen Schneemassen und Schutzverbauungen festsitzen“, so Jäger und Abgeordneter Ferdinand Hueter, der als Landwirt zwei je 250 Kilogramm schwere Heuballen für das Wild gespendet hat: „So etwas darf nie mehr passieren. Wenn wir schon dem Wild den Lebensraum nehmen, müssen wir in Notzeiten auch helfen.“
Denn wir alle sind gefordert, mehr Rücksicht auf Wild, Wald und Natur zu nehmen. Jagd- und Forstreferent Martin Gruber lud Mittwoch Interessensvertreter der Grundeigentümer, der Jagd und von alpinen Vereinen zum Runden Tisch, um Lösungen für einen naturverträglichen Wintersport zu finden.
Denn leider stören Tourengeher oft unbewusst die Winterruhe des Wildes, indem sie falsche Abfahrten wählen oder mit den Kanten der Ski Schäden in Jungwäldern verursachen.
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