Seitdem die „Krone“ am vergangenen Sonntag erstmals über die vorgezogenen Politiker-Impfungen geschrieben hat, wird im Netz heiß diskutiert. Nur wenige zeigen für die „Vordrängler“ Verständnis und stützen den in Ungnade gefallenen Bürgermeistern den Rücken. Der Großteil fordert jetzt harte Konsequenzen
Vor allem jene, die dringend Bedarf an einem Corona-Schutz haben, sind enttäuscht. So erzählt etwa der „Krone“-User „Ernoe“: „Ich bin selbst Risikopatient, bald 66 Jahre alt. Als ich bei meiner Gemeinde nachfragte, ob und wann man sich impfen lassen kann, wurde mir mitgeteilt, ich solle mich an meinen Hausarzt wenden. Obwohl ich erfahren habe, dass im Pflegeheim Gemeindeangestellte geimpft wurden. Und noch dazu überall die Aussage sonst wäre der Impfstoff kaputt gegangen. Ich habe meiner Gemeinde meine Daten mitgeteilt und hinzugefügt, dass ich jederzeit erreichbar wäre und in 10 Minuten im Pflegeheim wäre.“
Harte Konsequenzen
Andere Leser fordern harte Konsequenzen für den moralischen Verstoß. So kommentiert „waggi15“: „Biden an Mitarbeiter: Respektlose werden gefeuert! An alle Ortchefs, frei nach Biden. Wer anderen die Impfung wegnimmt, aus welchem Grund auch immer, gehört gefeuert.“
„Bringt Impfdose auch nicht zurück“
Ein paar wenige haben aber auch Verständnis. Leser „Theropeway“ nimmt etwa den Bürgermeister von Bad Goisern in Schutz: „Ein Rücktritt bringt die Impfdose auch nicht mehr zurück und wäre für Bad Goisern wirklich schlecht. Ich verwehre mich dagegen, ihn nun fertigzumachen. “
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.