„Wir waren erschüttert, wie armselig die Menschen dort leben müssen. Das Erdbeben hat ihnen das Wenige, was sie hatten, genommen“, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai, der den Hilfskonvoi mit Abschnittskommandant Wolfgang Grilz organisiert hat. „Danke an alle Kameraden, die bei der reibungslosen Organisation und Abwicklung geholfen haben“, so Monai.
„Schon die Anreise war berührend“
Zwei Wochen lang wurde Geld gesammelt. Waren wie Baumaterialien – Bauholz, Dachziegel, Zement – Bekleidung, Decken, Matratzen, Lebensmittel, Dinge des täglichen Bedarfs wurden gekauft oder von Firmen gesponsert. Monai: „Schon die Anreise war berührend, wir wurden bereits an der Grenze, auf der Autobahn und den Straßen mit Lichtzeichen und Hupkonzerten begrüßt.“
Erschütternd sei das Bild in der Stadt Glina: „Da ist kein Haus mehr benutzbar, die Menschen leben in Containern und Wohnwagen.“ 3000 der 11.000 Einwohner seien nach dem schweren Erdbeben geflohen. Laut Bürgermeister Robert Duranec, dem die Hilfsgüter übergeben worden sind, werden diese Bewohner wohl nicht zurückkommen.
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