„So, wo samma?“ - Diese Frage stellten sich bei Dunkelheit und Nebel zwei Freunde, ein Kongolese und ein Moldawier, als sie sich auf ihrer Joggingrunde in Linz im Wald verlaufen hatten. Nach einem Notruf wurden zwei Polizisten zu Pfadfindern und brachten das 18- und 19-jährige Duo in Sicherheit.
Ein 18-jähriger kongolesischer Staatsangehöriger und ein 19-jähriger moldawischer Staatsangehöriger, beide aus Linz, liefen am Donnerstag gegen 16 Uhr von der SolarCity zu einer Joggingrunde weg. Sie liefen Richtung Weikerlsee und dann in einen Wald, aus dem sie nicht mehr hinausfanden. Sie gaben gegen 18.45 Uhr über Notruf an, dass sie kein Guthaben mehr auf ihren Mobiltelefonen hätten, es ihnen aber gut gehe und sie nicht verletzt seien.
„Da ist ein Weg“
Sie wurden immer wieder telefonisch nach markanten Orientierungspunkten gefragt, wobei sie aufgrund des Nebels keine zielführenden Angaben machen konnten. Eine Polizeistreife begab sich Richtung großer Weikerlsee. Aufgrund des bereits starken Nebels war die Sicht sehr beeinträchtigt. Während eines Telefongesprächs gaben die beiden Läufer an, dass sie sich mittlerweile auf einem asphaltierten Weg befinden würden.
„Kennt ihr euch wieder aus?“
Die Polizisten begaben sich daraufhin zu Fuß vom kleinen Weikerlsee am Treppelweg Richtung Donau-Traunmündung. Gegen 19.15 Uhr fanden sie die Jogger unverletzt etwa 100 Meter nach der Donau-Traunmündung. Sie wurden von den Polizisten Richtung SolarCity begleitet, wo sie sich wieder orientieren konnten.
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