SPÖ-Politiker Jakob Strauß, Zweiter Präsident des Landtags und Bürgermeister von Sittersdorf, hat sich am Donnerstagabend in einer schriftlichen Stellungnahme für seine vorzeitige Corona-Impfung in einem Völkermarkter Pflegeheim entschuldigt.
„Es tut mir aufrichtig leid, und ich entschuldige mich bei allen, insbesondere bei jenen Menschen, die sich durch das vermittelte Bild vor den Kopf gestoßen fühlen.“
Dass er sich impfen ließ, sei „im Nachhinein betrachtet“ ein Fehler gewesen, meinte Strauß. Die Geschäftsführung des Sozialhilfeverbands habe ihm versichert, dass die Imfpdosis verdorben wäre, wenn er selbst sie nicht bekommen hätte, sagt der 60-Jährige. „Trotzdem war das offensichtlich ein Fehler, für den ich mich in aller Form aufrichtig entschuldige.“
„Ich bin mir keiner Schuld bewusst, ärgere mich aber, dass ich das Angebot angenommen habe. Das zweite Serum lehne ich ab“, sagt er in einer Aussendung.
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