Daher sollte man rasch handeln. Zunächst ein Selbsttest: in die flache Hand atmen und den Geruch prüfen. Die Ursachen für unerfreuliche "Düfte" sind vielfältig, jedoch meist gut in den Griff zu bekommen. 90 Prozent der Geruchsquellen liegen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.
"Kariöse Zähne, undichte Füllungen, wackelige und undichte Kronen, Spalten, in denen Speisereste hängen bleiben bieten Bakterien ideale Bedingungen. Es bilden sich Beläge, die sich unter das Zahnfleisch schieben und zu Entzündungen führen. Der Biofilm aus Bakterien und zerfallenden Substanzen verursacht dann fauligen Mundgeruch. Raucher haben zusätzlich ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischentzündungen", berichtet Zahnarzt Dr. Alfred Zuber aus Klosterneuburg (NÖ).
Sogar Erkältungen sind an der Entstehung von schlechtem Atem beteiligt. "Denn auch Mandel-, Rachen- oder Nebenhöhlenentzündungen verbreiten unangenehmen Geruch. Ebenso kann es an starkem Zungenbelag liegen, den man regelmäßig mit einem Zungen-Schaber vorsichtig entfernen sollte", so Dr. Zuber. Ebenso begünstigt Mundtrockenheit das nicht gern angesprochene Problem. Manchmal kann es auch am Verdauungssystem liegen (Erkrankungen, leerer Magen morgens oder während Diäten).
So bleibt der Atem frisch:
von Eva Rohrer, Kronen Zeitung
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