Im Lockdown findet am Sonntag in Oberösterreich die Landwirtschaftskammerwahl statt. Etwa 130.000 Wahlberechtigte können auch per Briefwahl mitbestimmen.
Am Sonntag ist in Oberösterreich Landwirtschaftskammerwahl. Im Lockdown erfolgt sie hauptsächlich per Briefwahl. Da sind Bäuerinnen und Bauern sowie die land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitzer - insgesamt etwa 130.000 Wahlberechtigte - aufgerufen, über die Verteilung der 35 Sitze in der Kammervollversammlung sowie in den 424 Ortsbauernausschüssen zu entscheiden.
Erste Wahl als Präsidentin
Für ÖVP-Politikerin Michaela Langer-Weninger ist es die erste Wahl als Präsidentin: „Um der Bauernschaft weiterhin eine starke Stimme geben zu können, ersuchen wir alle Kammermitglieder um ihre verlässliche Stimmabgabe“, so ihr überparteilicher Aufruf zur Wahl. Sie ist die Kandidatin des Bauernbunds, der derzeit 24 der 35 Mandate im „Bauern-Parlament“ innehat.
UBV ist zweitstärkste Fraktion
Zweitstärkste Fraktion mit bisher fünf Sitzen ist der Unabhängige Bauernverband OÖ (UBV) mit Spitzenkandidat Karl Keplinger, dann folgen die Freiheitliche Bauernschaft (3 Mandate) mit Franz Graf, die SPÖ-Bauern mit 2 Sitzen, bei denen Michael Schwarzlmüller seine erste Wahl als Spitzenkandidat bestreitet. Für die Grünen Bäuerinnen und Bauern OÖ (1 Sitz) geht Clemens Stammler erneut ins Rennen. Vor fünf Jahren betrug die Wahlbeteiligung landesweit 53,6 Prozent.
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