Strafen für Callcenter

Italien sagt lästiger Telefonwerbung den Kampf an

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24.01.2021 05:55

Italien will Telefonwerbung den Kampf ansagen. Die Abgeordnetenkammer in Rom prüft einen Gesetzesentwurf, mit dem wiederholte Anrufe von Unternehmen zur Bewerbung ihrer Dienstleistungen verboten werden sollen. Dem Entwurf vorangegangen waren Beschwerden von Konsumentenschutzverbänden.

Dem Entwurf nach sollen sich Italiener künftig in ein Register einschreiben können und ausdrücklich jegliche Form von Telefonwerbung ablehnen. Schwere Strafen drohen Callcentern und Unternehmen, die erstere mit Telemarketing-Kampagnen beauftragen. „Damit zwingen wir Unternehmen zu respektvollem Verhalten gegenüber der Privatsphäre der Personen“, betonte Martina Nardi, Präsidentin der Industriekommission der Abgeordnetenkammer, in einer Presseaussendung am Samstag.

Viele Menschen fühlen sich durch Werbeanrufe belästigt. Verbraucherschutzverbände kritisieren, dass diese Form der Werbekampagne immer aggressiver geworden sei. Beworben werden dabei oftmals Abonnements sowie Verträge zum Beispiel für einen neuen Strom- oder Gastarif. Häufig sollen die Angerufenen während des Gesprächs zu einem Vertragsabschluss gedrängt werden.

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