Verkorkstes Debüt

„Nicht nachvollziehbar!“ Stöger leidet mit Talent

Fußball National
24.01.2021 06:52

Mit einem wahren Kraftakt hat sich die Wiener Austria zum Bundesligastart 2021 wieder im Rennen um die Meistergruppe zurückgemeldet. Das 1:0 in Ried hinterließ am Samstag einen erleichterten Trainer Peter Stöger, der jedoch mit Austrias neuer Leipzig-Leihe Eric Martel mitlitt: Dessen Rote Karte sei „absolut nicht nachvollziehbar“.

Trotz gut 40 Minuten in Unterzahl rettete die Austria den ersten Sieg seit 3. Oktober über die Zeit. „Am Ende war sehr viel Kampf und Arbeit dabei, aber der Sieg ist natürlich erfreulich für uns“, sagte Stöger. Teil zwei der Ampelkarte für Austrias Martel von Schiedsrichter Christopher Jäger war umstritten. „Den muss ich jetzt trösten, die Rote Karte ist absolut nicht nachvollziehbar“, meinte Stöger im Hinblick auf das verkorkste Debüt des 18-Jährigen.

(Bild: GEPA )

Seinem Team werden nach der 13. Runde im besten Fall drei, im schlechtesten vier Punkte auf die Top-Sechs fehlen, mit sechs Zählern Rückstand hatte man überwintert. Für eine Entwarnung ist es aber noch viel zu früh, das weiß auch Stöger. „Nach der englischen Woche wissen wir, wo wir stehen“, meinte der Wiener. Nächster Gegner ist am Dienstag auswärts Schlusslicht Admira, ehe am Sonntag die WSG Tirol am Verteilerkreis gastiert - und damit ein Team, das es aus der oberen Tabellenhälfte zu verdrängen gilt.

Ried „etwas glücklos“
Der erste Schritt ist getan, die frühe Führung durch einen Kopfball Benedikt Pichlers machte ihn leichter. „Die Austria hat uns mit ihren langen Bällen keinen Gefallen getan und unser Pressing gestört“, sagte Rieds Trainerdebütant Miron Muslic. „Wir haben erst nach einer halben Stunde Mittel dagegen gefunden.“ Sein Team hätte Möglichkeiten auf den Ausgleich gehabt, man sei im Abschluss aber „etwas glücklos“ gewesen, klagte der 38-Jährige, dessen Truppe einen Punkt hinter die Austria auf Platz zehn rutschte.

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(Bild: KMM)



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