12.257 Corona-Neuinfektionen und 349 Todesfälle - so lautet die aktuelle 24-Stunden-Bilanz des deutschen Robert-Koch-Instituts. Um diese nach wie vor unverändert hohe Anzahl neuer Covid-Fällen zu drosseln, fährt das Land „härtere Geschütze“ auf. Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn hat für 400 Millionen Euro 200 Dosen eines neuen Medikaments auf Antikörper-Basis gekauft. Für mehr als 20 Länder mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen gelten ab sofort strengere Regeln bei der Einreise.
Zu diesen Hochrisikogebieten zählen Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA. Wer von dort einreisen will, muss an der Grenze einen negativen Corona-Test (PCR-Test oder Labor- oder Schnelltests vergleichbarer Qualität) vorweisen können. Tests würden in einer sogenannten Schleierfahndung stichprobenartig und verdachtsunabhängig kontrolliert.
Bisher hatte die deutsche Regierung bei der Einreise zwischen Gebieten mit besonders ansteckenden Virusvarianten und „normalen“ Risikogebieten unterschieden. Seit Sonntag um Mitternacht gibt es drei Kategorien mit unterschiedlichen Test- und Quarantäneregeln:
Reisende aus „normalen“ Risikogebieten müssen sich spätestens 48 Stunden nach Einreise in Deutschland auf Corona testen lassen. Zudem müssen sie zehn Tage in Quarantäne, können sich davon allerdings durch einen zweiten negativen Test ab Tag fünf vorzeitig befreien lassen. Bei der Einreise aus Ländern aller drei Kategorien muss man sich vor der Einreise zudem online anmelden.
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