„Wir können nicht immer gleich alles verimpfen, sondern müssen sicherstellen, dass wir auch genug Impfstoff für die zweiten Teilimpfungen zurückbehalten“, erklärte Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) unlängst, um für Liefer-Engpässe gerüstet zu sein.
Inzwischen kündigte Biontech/Pfizer tatsächlich Lieferschwierigkeiten an. Auch die erste Liefermenge von AstraZeneca dürfte deutlich schrumpfen. „Dadurch wird es zu ein bis zwei Wochen Verzögerung bei den Erstimpfungen kommen“, sagt Stöckl. Im Februar, wenn die Nachlieferungen dann da sind, werde man den Rückstand aufholen. Impf-Koordinator Robert Sollak rechnet sogar mit bis zu vier Wochen Verzögerung – je nach Liefermenge. Bis dahin können nur noch Zweitimpfungen durchgeführt werden. In der kommenden Woche werden die Salzburger Seniorenwohnheime mit 3200 Impfdosen für den zweiten Stich versorgt.
Genug Serum für zweiten Stich
Gerüchte, denen zufolge auch die Termine für die zweiten Teilimpfungen wackeln, weist das Land zurück. Stöckl versichert, dass auch weiterhin genug Dosen für die zweiten Teilimpfungen reserviert sind. Auch Sollak sichert allen eine zweite Impfung zu: „Selbst wenn jemand ungerechtfertigt schon geimpft wurde, würde ich ihm trotzdem die zweite Dosis zukommen lassen. Es macht keinen Sinn, diese Leute unvollständig geimpft rumlaufen zu lassen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.