Kroatien-Einsatz:

„Großes menschliches Leid“

Zerstörung überall: In Novo Selo Glinsko stürzte sogar der Kirchturm ein.

(Bild: FF Neudorf / Burgenland)

(Bild: Huber Patrick)

In Glina wurden die Florianis von Botschafter Markus Wuketich (2. v. li.), selbst Burgenländer, empfangen.

(Bild: FF Parndorf)

Mehrere Erdbeben machten in Kroatien Tausende Menschen obdachlos – mitten im Winter und in der schlimmsten Pandemie seit 100 Jahren. Das Burgenland hilft. Im Krisengebiet wurden die Feuerwehrleute sogar vom österreichischen Botschafter empfangen.

Hilfsgüter im Wert von 70.000 Euro brachte – wie berichtet – ein von den Wehren Parndorf und Neudorf organisierter Konvoi ins Krisengebiet. „Wir haben das Material in einem Zentrallager in Glina abgeladen. Die weitere Verteilung für Notleidende in der Region übernehmen lokale Kräfte“, schildert der Neudorfer Kommandant Mario Rauch.

Er selbst sei mit einigen Kameraden dann noch weiter nach Novo Selo Glinsko gefahren: „Das ist unsere Partnergemeinde. Wir haben dort Baumaterial und auch Spielsachen für Kinder verteilt.“ Die Lage der Menschen sei unvorstellbar: „Viele Häuser sind einsturzgefährdet. Ganze Familien mit Kindern müssen in Containern leben. Es ist herzzerreißend.“

Kronen Zeitung