„Ich bin sehr froh, dass gleich so rasch getestet wird und dadurch ein Riesen-Cluster vermieden wird, der Schlagzeile macht“, sagt Bettina Kroiss, wenige Meter vor dem Covid-Testzentrum von Arzt Harald Breitfuß im Herzen von Flachau.
Die Ferienwohnungsbesitzerin aus Vöcklabruck ist erleichtert: Wie vermutlich auch 533 Menschen, die sich testen ließen. Keiner der Schnelltests lieferte ein positives Corona-Ergebnis.
Dass nur gut ein Fünftel der 2876 Seelengemeinde zum Massentest kam, war absehbar, meint Bürgermeister Thomas Oberreiter (ÖVP) – wie berichtet, reagierten die Gemeinde und das Land auf den Skilehrercluster mit mindestens 45 Infizierten und organisierten den Massentest. „Die Teilnehmer des Skilehrerkurses waren im Ort kaum präsent. Mangels Kontakt dürften viele Flachauer daheim geblieben sein“, berichtete Oberreiter am Sonntag der „Krone“. Allerdings: Auch schon bei den Massentests im Dezember war die Bürger-Beteiligung gering: Damals wurden in der Gemeinde 650 Abstriche genommen.
„Warten nun auf weitere Infos von den Behörden“
Indes sitzen die 152 angehenden Skilehrer weiterhin im Ort in Quarantäne. Unklar ist, ob sie ein zweites Mal getestet werden – bisher lieferten die PCR-Tests positive Ergebnisse bei Teilnehmern aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien.
„Wir warten auf Infos von den Behörden. Zwischenzeitlich versorgen wir unsere Kurs-Teilnehmer so gut wie möglich und haben SIM-Karten und FFP2-Masken vorbeigebracht“, so Gerhard Sint, Obmann des Salzburger Berufsskilehrerverbandes.
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