Wegen Virus-Mutationen
Experte rechnet mit neuem Lockdown für Frankreich
Angesichts neuer, ansteckenderer Varianten des Coronavirus hat sich Frankreichs führender Regierungsberater für einen dritten Lockdown ausgesprochen. Dies werde möglicherweise schon im Februar notwendig werden, sagte Jean-Francois Delfraissy am Sonntag. „Sollten wir die Vorschriften nicht verschärfen, werden wir uns ab Mitte März in einer sehr schwierigen Situation wiederfinden.“
Das Auftreten der neuen Varianten habe die Gesundheitslage dramatisch verändert, sie seien das Äquivalent zu einer ganz neuen Pandemie. Die bestehenden Impfstoffe seien dabei weniger wirksam gegen die zuerst in Südafrika nachgewiesene Mutation. Die französische Regierung will am Mittwoch über etwaige neue Maßnahmen beraten.
Zahl an Patienten in Spitälern steigt wieder
Frankreich meldete am Sonntag 493 Neuaufnahmen in Krankenhäusern, die größte Zunahme seit November. Auch die Zahl der Verlegungen auf die Intensivstation sei mit 69 erstmals wieder so hoch wie damals. Den zweiten Tag in Folge liegt der Sieben-Tages-Schnitt für Neuinfektionen bei mehr als 20.000.
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