„Schon früh habe ich begonnen, die Geschichte meiner Heimat aufzuarbeiten. Um Recherchen über die bewegendsten Momente, Tragödien und aufsehenerregende Straftaten anstellen zu können, hatte ich in sämtlichen Chroniken der damaligen Gendarmerieposten Einsicht“, sagt der pensionierte Beamte. Besonderes Augenmerk aus historischer Sicht galt außergewöhnlichen Zwischenfällen am Eisernen Vorhang, dem Ungarn-Aufstand 1956 und der DDR-Flüchtlingskrise 1989. Sechs Bücher wie „Hart an der Grenze“ und „Tatort Burgenland“ hat der Chefinspektor aus Rust publiziert – viele Fotos und Interviews mit Zeitzeugen wie Fluchthelfern inklusive.
Über die Geschichte des jüngsten Bundeslandes der Republik Österreich durfte Bachkönig bereits Vorträge an der Andrassy-Universität in Budapest, der Ungarischen Botschaft in Wien und Berlin halten. Im Hinblick auf das Jubiläum bereitet er derzeit eine eineinhalbstündige Power-Point-Präsentation vor, für die sich einige Gemeinden bereits angemeldet haben. Nähere Infos unter 0664/856 32 79.
Seine E-Bike-Radtouren zu historischen Plätzen wird Bachkönig heuer fortsetzen. Sie führen entlang der Grenze von Rust über Fertőrákos in Ungarn durch den Wald bis Sopron und zurück nach Klingenbach und Mörbisch: „Gestoppt wird beim Tor der Freiheit, über das DDR-Flüchtlinge in den Westen gelangt sind.“
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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