Für US-Produkte
„Made in America“: Biden wandelt auf Trumps Spuren
US-Präsident Joe Biden greift auch Ideen seines Vorgängers Donald Trump auf. Um die heimische Wirtschaft anzukurbeln, setzt Biden nämlich auch auf Trumps Initiative „Buy American“. Nur verwendet der 46. Präsident einen anderen Namen dafür: „Made in America“.
Ein Dekret mit demselben Namen wird am Montag im Weißen Haus unterzeichnet. Das Ziel der Verordnung ist es, dass Bundesbehörden vorrangig US-Produkte kaufen sollen.
Die Exekutivanordnung solle „die Investitionen in die verarbeitende Industrie und die Arbeitskräfte erhöhen“, sagte ein Beamter der Biden-Regierung vor Journalisten. Auch sollten die Bundesbehörden Schlupflöcher für Firmen schließen, die beispielsweise nur einen kleinen Teil der Arbeitsschritte an einem Produkt in den USA erledigen lassen.
Österreichische Unternehmen hoffen auf ihre Chancen
Österreichische Unternehmen erhoffen sich dennoch bessere Chancen als unter Trump. Biden will in der Wirtschaftspolitik den Fokus nämlich auf Umwelt, Sanierung der Infrastruktur und Reindustrialisierung der Vereinigten Staaten legen. Für österreichische Unternehmen ergeben sich bei diesen Themen große Chancen, ist der Wirtschaftsdelegierte der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in New York, Michael Friedl, überzeugt. Den Europäern werde Biden zumindest ein „freundlicheres Gesicht“ zeigen als sein Vorgänger Donald Trump.
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