Die EU-Kommission will erneut einheitliche Ladegeräte und Anschlüsse für Handys, Tablets, Laptops und andere elektronische Geräte durchsetzen. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag könnte im Sommer vorliegen.
Die Initiative soll laut einer Recherche von netzpolitik.org auch Geräte mit ähnlichen Stromanforderungen einschließen, darunter fielen etwa Kopfhörer, Kameras, E-Reader, tragbare Lautsprecher und Fitnesstracker.
Netzteil muss nicht zwangsläufig beiliegen
Aus Sorge um die Umwelt möchte die EU-Kommission zudem Anreize schaffen, damit nicht mit jedem neuen Handy ein Ladegerät mitverkauft wird. Nutzer sollten das alte weiterverwenden können. Einheitliche Standards soll es auch für kabelloses Laden geben. Laut dem Bericht gab die EU-Kommission dazu bereits eine technische Studie in Auftrag.
Fast alle nutzen USB-C, nur nicht Apple
Die Debatte über einheitliche Ladegeräte wird auf EU-Ebene seit vielen Jahren geführt. 2009 einigte sich die EU-Kommission mit den Herstellern in einer Absichtserklärung auf einheitliche Standards.
Heute haben die meisten Mobiltelefone und Tablets entweder einen MicroUSB- oder USB-C-Ladeanschluss. Mit dem Computerkonzern Apple beteiligte sich eines der führenden Unternehmen allerdings nicht daran: Beim iPhone setzt Apple nach wie vor auf die proprietäre Lightning-Schnittstelle.
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