Nachdem der Abfahrtsklassiker auf der Kitzbühler Streif auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Opfer forderte, entging der internationale Skisport am Mittwoch bei der Europacup-Abfahrt im französischen Orcieres-Merlette einer noch schlimmeren Katastrophe nur um Zentimeter - siehe Video oben!
Was war passiert? Der mit Nummer 38 gestartete Federico Simoni war nach etwas mehr als 1:20 Minuten Fahrzeit zu Sturz gekommen. Nachdem sich ein Ski geöffnet hatte, blieb der Italiener - unverletzt - liegen. Nach wenigen Augenblicken rappelt er sich auch wieder auf und verließ die Piste.
Zu diesem Zeitpunkt war allerdings schon der nächste Fahrer, Joan Verdu aus Andorra, im Anflug. Allerdings nicht nur der 25-Jährige, sondern auch ein Team von Pistenarbeiter, das die Streckenmarkierungen erneuerte. Während der erste Helfer die Piste noch problemlos überqueren konnte, bemerkte der zweite Mann den heranbrausenden Verdu erst gar nicht.
Auch der voll auf sein Rennen fokussierte Andorraner, der bereits 13 Weltcupstarts vorzuweisen hat, bekam von der herannahenden Gefahr nichts mit und raste unbeirrt in Richtung Ziel - nur wenige Zentimeter am Pistenarbeiter vorbei.
Unglaublich: Am Ende belegte Verdu, der kurz nach dem Rennen ein Video von der brandgefährlichen Situation auf seinem Instagram-Account veröffentlichte (siehe oben), sogar den elften Rang, 1,40 Sekunden hinter Sieger Victor Schuller (Fra). Bester Österreicher: Der Tiroler Raphael Haaser, der sich Schuller um nur 17 Hundertstel geschlagen geben musste.
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