Damit wäre Linz wohl der Titel „Innovationshauptstadt“ nicht mehr zu nehmen. FP-Stadtvize Markus Hein schlägt den Bereich der A7 zwischen Bindermichl-Tunnel und Knoten A1 als Testregion für ein „Solarkraftwerk“ über der Autobahn vor.
Eines ist klar: Um die angestrebte Energiewende zu stemmen, wird kein Weg an der Sonne vorbeiführen. Doch warum sogenannte Solarpanels nur auf der grünen Wiese oder auf Dächern andenken und nicht auch über Autobahnen, fragt ein spannendes, internationales Forschungsprojekt des „Austrian Institute of Technology“, das derzeit untersucht, ob sich die gigantischen, bereits versiegelten Flächen für Solardächer nutzen lassen würden.
Beste Voraussetzungen
Sichtlich angetan von der Idee zeigt sich auch Stadtvize Markus Hein. Der Freiheitliche bringt dabei gleich Linz mit ins Spiel: „Unsere Stadt hätte als Testregion für solch ein Projekt beste Voraussetzungen. Besonders der A7-Abschnitt zwischen Bindermichl-Tunnel und Knoten A1 würde sich wegen der günstigen Lage optimal eignen. Er steht den ganzen Tag im Sonnenlicht und ist auch nicht durch Bewuchs oder Bauten beschattet.“
Sieben Kilometer lang
Zu klären wären die Kosten für so ein Kraftwerk – der besagte Autobahnabschnitt erstreckt sich über eine Länge von sieben Kilometern – denn die Module müssten natürlich lichtdurchlässig sein, damit den Verkehrsteilnehmern auch genügend Tageslicht zur Verfügung steht. Ebenfalls wichtig zu wissen wäre, welche Strommenge damit gewonnen werden kann. „In einer Studie könnten wir viele Fragen klären. Fakt ist jedenfalls, wir brauchen in der Energiegewinnung neue Ideen und Konzepte. “, so Hein.
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