Das Ergebnis ist so deutlich wie noch nie - Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer hat die neueste Market-Umfrage präsentiert: „72 Prozent der Bevölkerung sind für erste Lockerungen beim Handel und den persönlichen Dienstleistungen ab 8. Februar.“ Einen möglicherweise bis in den März verlängerten Lockdown hatte Mahrer Mitte Jänner als „Jobvernichtungsprogramm“ bezeichnet.
Nur 14 Prozent plädieren laut der aktuellen Market-Umfrage dafür, dass die Geschäfte weiter geschlossen bleiben, wie der Wirtschaftskammer-Präsident nun wissen ließ. Der größte Wunsch nach Öffnung besteht in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen. Und: In kleinen Orten ist diese Zustimmung intensiver als in den Großstädten.
Auch wenn die Verlängerung des Lockdowns bis Februar für die Wirtschaft eine „bittere Pille“ sei, hätten Betriebe und ihre Mitarbeiter „eine gemeinsame Perspektive, dass Anfang Februar erste Öffnungsschritte im Handel und bei körpernahen Dienstleistern erfolgen werden“, hatte Mahrer sich Mitte Jänner noch erleichtert über die verkündeten Corona-Maßnahmen gezeigt.
Bei einer Konferenz der Top-Manager wurde jetzt klar, dass die Wirtschaft die Zeit gekommen sieht, den Lockdown zu beenden. Mahrer: „Es gibt von der AGES genaue Untersuchungen, wo und in welchem Ausmaß es zu Clusterbildungen gekommen ist. 61,9 Prozent waren im privaten Haushaltsbereich, 18,7 Prozent in der Freizeit, 16,6 Prozent in den Gesundheitsberufen - aber nur 1,6 Prozent in den Unternehmen und am Arbeitsplatz. Das beweist, wie verantwortungsvoll die Betriebe mit diesem Thema umgehen.“
Kronen Zeitung/krone.at
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