„Im Winter ist es wichtig, das Auto so oft wie möglich zu waschen. Ob mit einem Dampfstrahler oder in der Waschstraße, ist dabei reine Geschmackssache“, erklärt Christian Kreuzer, Inhaber der Klagenfurter Autoaufbereitungsfirma Reines Auto.
Durch verschiedene Umwelteinflüsse, die Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit mit sich bringen, werde der Fahrzeuglack im Winter nämlich stark beansprucht. „Wenn es morgens minus zehn Grad hat und tagsüber Plusgrade, schmilzt das Eis auf dem Auto, und das Salz löst sich auf. Dann bildet sich Flugrost“, so der Autopflegeexperte. Dieser greife den Lack an und könne bis zur Karosserie vordringen und diese beschädigen. „Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, das Auto vor dem Winter zu wachsen. Dadurch bildet sich eine Schutzschicht. Diese sollte im Frühjahr nochmals erneuert werden.“
Durch das Streusalz kann es zu Flugrost kommen. Dieser frisst sich förmlich durch den Lack und später sogar durch die Karosserie.
Christian Kreuzer, Reines Auto
Allerdings müsse man bei der Autowäsche im Winter einiges beachten, meint Oliver Weber, technischer Leiter beim ÖAMTC: „Wenn das Fahrzeug bei Minusgraden gewaschen wird und kein Garagenplatz vorhanden ist, dann können die Türen einfrieren.“ Türgummis und Dichtungen sollten daher regelmäßig mit Pflegemitteln behandelt und die Türen nach dem Waschen trocken gewischt werden.
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