Der Unfall in Neuberg ereignete sich kurz vor 16 Uhr auf der L387. In einer Rechtskurve kam der 28-Jährige mit seinem Wagen auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in das Auto des Ehepaares. Beide Fahrzeuge landeten im angrenzenden Straßengraben.
Sowohl der 28-Jährige als auch das Ehepaar, beide 48 Jahre alt, erlitten Verletzungen und wurden per Rettung in das Krankenhaus Oberwart eingeliefert. An beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden.
Auto in querstehenden Pkw gekracht
Kaum 50 Minuten später, gegen 16.40 Uhr, krachte es in Unterpetersdorf: Die 23-Jährige aus Oberpullendorf war gemeinsam mit ihrer 19-jährigen Schwester als Beifahrerin auf der B62 in Richtung Horitschon unterwegs, als sie plötzlich ins Schleudern geriet und quer zur Fahrbahn stehen blieb. Die 19-Jährige aus Ritzing - außer ihr waren noch zwei Schülerinnen sowie zwei Frauen im Auto - konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren: Trotz Vollbremsung donnerte sie in die rechte Seite des querstehenden Wagen. Dabei erlitt die 19-jährige Lenkerin ebenso Verletzungen wie all ihre vier Mitfahrerinnen und die Schwester der 23-jährigen Unfallgegnerin.
Hochbetrieb auch bei Entstörungstrupps
Einsatzreich war der Sonntag bzw. die Nacht auf Montag aber nicht nur für die Rettungskräfte. Auch bei den Entstörungstrupps der Bewag herrschte Hochbetrieb. Der schwere Nassschnee führte im Mittel- und Südburgenland zu zahlreichen Baumbrüchen, wodurch Freileitungen beschädigt wurden, teilte der Energieversorger mit. Insgesamt waren etwa 13.000 Haushalte in 74 Gemeinden von Stromausfällen mit einer Dauer von 30 Minuten bis etwa fünf Stunden betroffen.
20 Mitarbeiter der Bewag Netz GmbH standen im Dauereinsatz. Sie mussten in den Nachtstunden 15 Störungen, verteilt auf die Bezirke Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf, beheben. Zu den ersten Schäden kam es am Sonntag gegen 21.40 Uhr. Bis Montag um etwa 6.30 Uhr konnten nach Unternehmensangaben alle Störungen beseitigt werden. "Im Augenblick sind alle versorgt, es ist alles behoben", sagte ein Sprecher am Montagvormittag.
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