„Es sind schwierige Zeiten, aber ich möchte den Kulturschaffenden Mut machen. Lasst euch nicht unterkriegen“, freut sich Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer, eine kräftige Geldspritze für die Linzer Kulturszene erkämpft zu haben. 233.000 Euro fließen heuer in sechs unterschiedliche Förderprogramme.
Die Summe ist eine 40-prozentige Steigerung innerhalb der letzten drei Jahre, von 2020 auf 2021 stieg sie nun um rund 20.500 Euro. Außerdem wurde eines der sechs angebotenen Förderprogramme ganz neu geschaffen: an-TON-Linz wurde im Hinblick auf das Brucknerjahr 2024 erdacht und ruft zur innovativen künstlerischen Auseinandersetzung mit dem berühmten oberösterreichischen Komponisten auf: „Wir wollen damit die Bedeutung Bruckners in Begeisterung für Bruckner umwandeln“, so Doris Lang-Mayerhofer, die sich auch Projekte aus Sparten außerhalb der Musik wünscht; auch Forschungsarbeiten und Kulturvermittlungsprojekte können eingereicht werden.
Vieles soll im Jubiläumsjahr durch- und aufgeführt werden. Das erste Förderjahr startet mit 15.000 Euro, die Summe wird sich Richtung 2024 weiter erhöhen.
Insgesamt werden im Schnitt 120 bis 140 Projekte pro Jahr für die Linzer Förderprogramme eingereicht, rund 35 bekommen den Zuschlag: „Eine kompetente Jury wählt jeweils die Besten aus“, setzt der Linzer Kulturdirektor Julius Stieber auf Experten. Neben an-TON-Linz gibt es die Förderprogramme LINZimPULS, LinzEXPOrt, LinzIMpORT, LINZ-sounds und LinzKultur/4. Meist ist die Einreichfrist der 6. Mai. Alle Infos: www.linz.at.
Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung
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