Da kann man nur mit dem Kopf schütteln! Dylan Groenewegen, der bei der Polen-Rundfahrt im vergangenen Jahr einen wahren Horror-Crash verursacht hatte, erhielt nach den Geschehnissen üble Drohungen.
„Es gab sehr ernste und konkrete Drohungen, sodass wir die Polizei einschalteten. Die stand dann vor unserer Tür. Wir durften das Haus nicht spontan verlassen, höchstens in Begleitung der Polizei“, berichtet Groenewegen der holländischen Zeitschrift „Helden“.
„In was für einer Welt leben wir eigentlich?“
Doch das war noch lange nicht alles. „Wir haben handgeschriebene Briefe erhalten - und in einem von ihnen haben sie uns ein Stück Seil geschickt, damit wir unseren Sohn erhängen“, geht der 27-Jährige ins Detail. „Die Polizei hat Maßnahmen ergriffen und wir haben uns gefragt: Was ist hier los? Wie ist so etwas möglich? In was für einer Welt leben wir eigentlich?“
Schwerer Unfall bei Polen-Rundfahrt
Der Niederländer hatte seinen Landsmann Fabio Jakobsen bei der Polen-Rundfahrt im Zielsprint der ersten Etappe bei hoher Geschwindigkeit abgedrängt. Jakobsen wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und fünf Stunden lang operiert. Zwischenzeitlich lag er im künstlichen Koma.
„Das war deutlich mein Fehler. Ich bin von meiner Linie abgewichen und das darf man nicht“, hatte Groenewegen damals gegenüber dem TV-Sender NOS gesagt. Danach erhielt er üble Drohungen und benötigt seitdem psychiatrische und polizeiliche Hilfe. Im Mai will er auf die Radsport-Bühne zurückkehren, dann läuft auch seine Sperre ab.
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