Wieder einmal eine Resolution, die das Papier nicht wert war, auf dem sie verschickt wurde... Im Dezember-Gemeinderat hatte man auf Antrag der Volkspartei eine Resolution an die Linz-Linien beschlossen, kürzere Intervalle für die Pöstlingbergbahn einführen zu wollen. Vor allem um sie als Öffi-Variante zum Auto zu attraktivieren. Doch der gewünschte 20-Minuten Takt kommt nicht.
Technisch nicht möglich
„Begrüßungswert, aber betrieblich nicht notwendig“, nennt Linz-AG-General Erich Haider das Ansinnen der Stadt in seiner Stellungnahme. Seine Erklärung: Im Winter 2019 waren die stärksten Fahrten zu 62 % ausgelastet, im Sommer zu 68 %. 2020 lag man aufgrund Corona deutlich darunter. Ein 20-Minuten-Takt wäre außerdem technisch nicht möglich, ein 15-Minuten-Takt würde zusätzliche 1,85 Millionen € kosten, welche man nicht hat.
VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal enttäuscht: „Die Auslastungszahlen wären sicher höher, wenn der Fahrplan attraktiver wäre. Anstatt nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen und Verbesserungen anzudenken, lässt man alles beim Alten – eine vertane Chance für die Attraktivierung der Öffis in Linz.“
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