Sturm-Star Jakob Jantscher ist seit Monaten einer der auffälligsten Spieler der Liga. Hat der Teamchef seinen ehemaligen Schützling am Zettel? Franco Foda macht die ÖFB-Tür für den Routinier jedenfalls nicht zu. „Jeder kann sich natürlich mit starken Leistungen in den Teamkader spielen.“
Beim Derby am Dienstag saß Franco Foda in Liebenau auf der Tribüne und machte sich eifrig Notizen. Über Jörg Siebenhandl vermutlich, wohl auch über Stefan Hierländer. Gar auch über Jakob Jantscher? Der Teamchef sah jedenfalls, wie der Sturm-Haudegen sein 200. Bundesligaspiel mit einem Prachttreffer krönte.
Die Regel und nicht die Ausnahme für Jantscher, der in dieser Saison schon oft den Unterschied bei den Schwarzen ausmachte. Der 32-Jährige agiert seit Monaten in Topform. Mit sechs Toren ist er Sturms bester Torjäger, dazu sieben Assists - nur „Bulle“ Sekou Koita ist in der Scorerliste noch besser unterwegs.
Foda kennt seinen ehemaligen Schützling freilich in- und auswendig. Unter ihm debütierte Jantscher im Oktober 2007 als 18-jähriges Bürscherl in der Bundesliga und erzielte in seinem zweiten Spiel gegen den heutigen Gegner Altach beim 6:1-Schützenfest auch gleich sein erstes Bundesligator.
23 Länderspiele
„Wir haben auf dieser Position zwar gute junge Spieler, aber jeder kann sich natürlich mit starken Leistungen in den Teamkader spielen“, lässt Franco Foda sich nicht in die Karten schauen und ergänzt: „Wer weiß, was bis zur Teamkaderbekanntgabe im März noch alles passiert. Wichtig ist, dass Jakob so weiterspielt.“
Seinen 23. und letzten Auftritt für Österreich hatte Jantscher im Juni 2016 bei der Europameisterschaft im Stade de France gegen Island. Ballert er sich mit seiner „Überdrüberform“ nun vielleicht zurück ins ÖFB-Team?
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.