Vier internationale Künstler nehmen sich im Rahmen dieses Open-Air-Projekts der einzelnen Teile von Wagners „Ring des Nibelungen“ an. Gleich zum Auftakt befasst sich der Grazer Regisseur und Puppenmeister Nikolaus Habjan mit dem „Rheingold“. Er setzte Paulus Hochgatterers Stück „Noch immer Loge“ in Szene, in dem die Rheintöchter und Erda über Loge zu Gericht sitzen. Es geht dabei um die Frage „Was bleibt nach der Götterdämmerung?“ und auch um das Schließen eines Kreises, den der Ring ja versinnbildlicht.
Auch Hermann Nitsch inszeniert
Die „Walküre“ liegt dann in den Händen des österreichischen Künstlers Hermann Nitsch, zu „Siegfried“ liefert der US-amerikanischen Regisseur Jay Scheib ein Multimediaspektakel, und die japanischen Künstlerin Chiharu Shiota widmet sich der „Götterdämmerung“. Zu sehen ist das alles beim kleinen Teich am Fuß des Grünen Hügels.
Im Festspielhaus in Bayreuth warten ab 25. Juli eine Neuproduktion von „Der fliegende Holländer“ sowie Wiederaufnahmen von „Meistersinger“ und „Tannhäuser“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.