Brandgeruch zieht bei jedem Windstoß durch die Schulstraße, auf Autos liegen Beton- und Holzstücke, Baumaschinen und Aggregate der Feuerwehrfahrzeuge brummen: Die Aufräumarbeiten nach der Explosion in Langenzersdorf liefen gestern, Samstag, weiter.
Welle der Hilfsbereitschaft
Der Schock sitzt jedenfalls tief in der Bevölkerung. „Praktisch jeder kennt jemanden, der in diesem Haus wohnt. Schüler, kleine Kinder, Paare, Senioren sind in diesem Gebäude daheim“, berichtet ein Bürger. In der Bevölkerung gibt es zur Frage nach dem Warum noch eine Frage, und zwar eine tief menschliche: „Wie können wir den Betroffenen auch in den kommenden Tagen helfen, wie kann man Familien unterstützen?“
Die Gemeinde, Vereine wie die Initiative Langenzersdorf, Firmen und Private haben sich gemeldet, um zu unterstützen. „Ich möchte mich im Namen der Betroffenen herzlich für die Hilfsbereitschaft bedanken“, erklärt Bürgermeister Andreas Arbesser. Die Hoffnung bleibt, dass die Wohnungen der Stiegen 2 und 3 bald wieder bezogen werden können.
Spendenkonto der Marktgemeinde Langenzersdorf: AT62 3239 5000 0094 4488, Verwendungszweck: Spende für Bewohner Schulstraße 2.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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