Kann Titus auf Gewalt nur verzichten, weil er sie hat? Oder siegt in „La clemenza die Tito“ die reine Güte und Milde eines Machthabers über Intrigen und Verrat? Mit dem vielfach interpretierten Werk Mozarts startet die Opernklasse des Mozarteums ins neue Jahr.
Noch vor den Salzburger Pfingstfestspielen im Mai haben sich Studenten der Uni Mozarteum an Mozarts „La clemenza di Tito“ gewagt. Die Geschichte dieser Oper ist ein stetiges Auf und Ab. Anfangs von mäßig begeisterten Kritikern als „äußerst langweiliges Schauspiel“ abgekanzelt, setzte das Werk aus dem Jahr 1791 später zu einem Erfolgslauf an und war zeitweise sogar die beliebteste aller Mozart-Opern. Entsprechend gespannt darf man auf die studentische Umsetzung des zeitlosen Stoffs um Macht und Milde, Hass und Lügen, Verrat und Reue, Güte und Gnade sein.
Die Premiere der Oper ist ab 1. Februar (19 Uhr) als Livestream auf der Mozarteum-Website zu sehen. Für das neu gegründet „Mozartforum“ der Salzburger Kunstuni ist es der Auftakt für ein Jahr voll mit Mozart-Projekten. Details unter: www.uni-mozarteum.at
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