Der Salzburger Kriminalpolizei ist es gelungen, einem schweren Internetbetrug zu klären. Ein 57-Jähriger, dem über mehrere Monate eine Liebesbeziehung vorgegaukelt worden war, hatte einem Betrüger einen niedrigen sechsstelligen Bitcoin-Betrag überwiesen, teilte die Polizei am Samstag mit. Der mutmaßliche Täter, ein 34-jähriger Nigerianer, wurde bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Der Nigerianer - das Land ist berüchtigt für seine Internetbetrüger - hatte sich auf einer Kommunikationsplattform im Internet als junge Frau ausgegeben. Es kam zum Kontakt mit einem 57-jährigen Österreicher, die beiden kommunizierten über E-Mail.
Die angebliche Frau ließ ihr Opfer glauben, dass sie in Amerika tätig sei und Waren nach Österreich exportiere. Schließlich erzählte sie von Geldproblemen und bat den Mann um finanzielle Hilfe. Als Sicherheit wurden gefälschte Bankdaten bekannt gegeben, die Frau könne gerade nicht auf den dort befindlichen Betrag zugreifen. Der 57-jährige überwies insgesamt 18 Mal Geld in Form von Bitcoins an die angebliche Frau. Der Täter konnte nachverfolgt und angezeigt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.