Diesen Sonntag waren es in Salzburg deutlich weniger Spaziergänger als noch an den vergangenen Sonntagen. Aber sie waren wieder unterwegs: Etwa 200 Leute zogen über die Salzach-Kais durch die Innenstadt - begleitet von einem größeren Polizei-Aufgebot. Bilanz: 25 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Covid-Regeln.
Selbst Polizeichef Bernhard Rausch beobachtete den Protestzug und den Polizeieinsatz aus seinem Auto heraus, erkannte die „Krone“ beim Lokalaugenschein. Wieder trafen sich etwa 100 Spaziergänger um 14 Uhr beim Mozartplatz. Eine Demonstration war, wie auch in den Vorwochen, nicht offiziell angemeldet. Die Polizei stellte dies rasch klar und machte auch deutlich, dass es sich um eine Versammlung handelte.
Dieses Mal war es anders als an den Wochenenden davor: Einerseits, weil deutlich weniger Leute unterwegs waren - auf 200 Menschen wuchs der Protestzug an, schätzte die Polizei. Andererseits haben viel mehr Personen einen Mund-Nasen-Schutz getragen und auf Abstand geachtet, konnte die „Krone“ beobachten. Nur zwei Schilder waren zu sehen, Parolen waren gar keine zu hören. Es war ein eher stiller Spaziergang in einer langgezogenen und tratschenden Gruppe, begleitet durch Uniformierte, die immer wieder Einzelne kontrollierten. Gegen 15.30 Uhr war Schluss mit dem Spazieren. 25 Anzeigen setzte es.
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