Grenzpolizisten, denen der Lkw am Übergang Hörbranz (Vorarlberg) seltsam vorkam, kontrollierten nicht nur die Papiere der beiden 46-jährigen Italiener, die den Transporter über Österreich nach Deutschland chauffieren wollten.
Fehlerhafte, leere oder unvollständige Papiere
Auf der Ladefläche des Wagens stießen sie auf 14 in kleine Käfige gepferchte Hundewelpen. Da es sich bei einem Vierbeiner um einen reinrassigen Pitbull-Terrier handelte, der nicht nach Deutschland importiert werden darf, erfolgte eine eingehende Überprüfung. Für die kleinen Hunde hatten die Italiener teils fehlerhafte, leere oder unvollständige Papiere und Gesundheitszeugnisse, die laut Stempel erst einen Tag nach der Kontrolle ausgestellt wurden. Die Welpen befanden sich in schlechtem Zustand, nicht einmal Wasser stand in dem Lkw zur Verfügung.
Die Transportfirma, für die die Männer vorgeblich arbeiteten, existiert nicht. Über Berlin wollte das Duo 4000 Kilometer durch Europa reisen, um in verschiedenen Ländern ihre illegale Fracht zu verkaufen. Während die Hunde einem Tierarzt übergeben wurden, müssen die Italiener mit hohen Strafen rechnen.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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