Aufatmen bei zahlreichen Eltern in ganz Österreich: Die Schulen öffnen nach den Semesterferien ihre Pforten für den Präsenzunterricht. In den Volksschulen wird dies sogar im Vollbetrieb geschehen, in der Unter- sowie Oberstufe im Schichtbetrieb. Die Rückkehr zum Unterricht in den Schulen „machen wir nicht ungesichert, sondern mit einem ausgeklügelten Testkonzept“, kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Pressekonferenz am Montagabend an.
Die Klassen der Unter- und Oberstufen sollen sich, wie kurz vor Beginn der Pressekonferenz zu erfahren war, im Schichtbetrieb abwechseln. Neu ist dabei, dass die Schüler je zwei Tage im Präsenz- bzw. Distanzbetrieb lernen sollen, freitags soll ein generelles Distance Learning für alle stattfinden.
Kinder ohne negatives Testergebnis weiterhin im Homeschooling
Die Schüler sollen alle zwei Tage verpflichtend in der Schule getestet werden - Lehrer mindestens einmal die Woche. Jene Kinder in der Unterstufe, die sich nicht testen lassen möchten, bleiben demnach im Homeschooling, für jene in der Oberstufe gilt eine Maskenpflicht - und zwar FFP2.
Gefragt, was mit jenen sei, die ihre Kinder nicht testen lassen wollen, betonte Kurz, die Tests seien nicht „invasiv“. Es handelt sich bei dem Verfahren um die Nasenvorderraumtests. Man könne jedenfalls nicht zulassen, dass „einige wenige die Masse gefährden“.
Öffnung der Volksschulen auch wegen hoher Betreuungszahlen
„Schule soll so sicher wie möglich stattfinden können“, so Kurz. Dass man vor allem die Schulen für die Jüngsten habe öffnen müssen, sei auch den hohen Betreuungszahlen an Volksschulen geschuldet, so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.
Details zur Öffnung der Schulen nach den Semesterferien - am 8. Februar in Wien und Niederösterreich, am 15. in den restlichen Bundesländern - will Bildungsminister Heinz Faßmann am Dienstagvormittag bekannt geben.
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