Die drei Phasen

Plan adaptiert: So geht es mit dem Impfen weiter

Österreich
01.02.2021 18:57

Nach der Empfehlung des Impfgremiums zu AstraZeneca hat das Gesundheitsministerium nun den neuen Impfplan bekannt gegeben. Wie erwartet, wird der Impfstoff des Herstellers vorrangig an 18- bis 64-Jährige verabreicht, womit man der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums folgt.

Alle Unter-65-Jährige, die keine Hochrisikopatienten darstellen, sollen mit AstraZeneca geimpft werden. Ältere und Hochrisikopatienten sollen bevorzugt mit mRNA-Impfstoffen wie von Biontech/Pfizer und Moderna geimpft werden. Letztlich könne AstraZeneca bei Impfstoff-Engpässen aber auch Senioren verabreicht werden, so das Gremium.

(Bild: AP/Sai Aung Main)

Die Details des Impfplans:

  • Phase 1: Bewohner von Alten-, Pflege- und Seniorenheimen, Personal in den Heimen, Personen mit regelmäßiger Tätigkeit und regelmäßigen Aufenthalt in den Heimen, Über-80-Jährige, Personal in Gesundheitsbereichen. 
    Weiters Personen unabhängig vom Alter mit Vorerkrankungen und besonders hohem Risiko, die institutionell erreichbar sind wie z.B. über Tageskliniken oder Dialysestationen. 
    Weiters Gesundheitspersonal sowie Mitarbeiter in der mobilen Pflege, Betreuung und Krankenpflege, Behinderte mit persönlicher Assistenz sowie deren Assistenten. In dieser Phase kommen vorwiegend Biontech/Pfizer und Moderna zum Einsatz.
Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca im Vergleich (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca im Vergleich
  • Phase 2 startet im März: Hier kommen die 65- bis 79-Jährigen - abgestuft nach Alter und gesundheitlichen Risiken - dran, Personen unter 65 Jahren mit Vorerkrankungen mit hohem Risiko sowie - wenn genug Impfstoff vorhanden ist - Unter-65-Jährige mit erhöhtem Risiko. 
    Weiters Menschen in der 24-Stunden-Betreuung und deren Betreuungspersonen, Kontaktpersonen von Schwangeren, weiteres Gesundheitspersonal, Personal in Schulen, Kindergärten, Krippen und Betreuungseinrichtungen sowie ausgewählte Beschäftigte mit direktem Menschenkontakt und erhöhtem Ansteckungsrisiko in Polizei, Strafvollzug und Bundesheer.
  • Phase 3: Diese Phase soll Mitte des zweiten Quartals starten und ist - hoffentlich - gekennzeichnet von ausreichend Impfstoff: Die breite Bevölkerung ist hier dann dran. 

„Schritt für Schritt in unser gewohntes Leben zurückkehren“
Das Tempo beim Impfen sei „abhängig vom Zeitpunkt der Marktzulassungen sowie den Lieferterminen und Liefermengen“, betonte Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Montag. Kanzler Sebastian Kurz ergänzte: „Mit der Impfung können wir Schritt für Schritt in unser gewohntes Leben zurückkehren.“

Silvia Schober, Kronen Zeitung

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