Schütze auch tot
Kinderporno-Verdächtiger tötet zwei FBI-Agenten
Tödlicher Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Florida: Zwei Beamte der Bundespolizei FBI, die am frühen Dienstagmorgen die Wohnung eines unter Kinderpornografie-Verdacht stehenden Mannes durchsuchen und diesen festnehmen sollten, sind tot. Der Verdächtige eröffnete beim Eintreffen der FBI-Agenten das Feuer, tötete zwei von ihnen und verletzte drei weitere. Im Zuge des Schusswechsels kam der Mann ebenfalls ums Leben.
Ein Augenzeuge schilderte gegenüber der Nachrichtenagentur AP die Szenen, die sich gegen 6 Uhr früh (Ortszeit) in der Stadt Sunrise abgespielt hatten. Zunächst seien ihm die Geräusche wie Fehlzündungen eines Autos vorgekommen, meinte der Anwohner. Aber spätestens als wenige Augenblicke später ein SWAT-Team auftrat, wurde dem Nachbarn bewusst, dass es sich um ein Feuergefecht handelte.
Laut US-Medien beging der Verdächtige Selbstmord. Zwei schwer verletzte FBI-Agenten konnten bereits stabilisiert werden. Ein dritter Kollege musste lediglich ambulant behandelt werden.
Einer der „blutigsten Tage“ für das FBI
Laut der Bundespolizei handelte es sich um einen der „blutigsten Tage“ in der Geschichte des FBI. Im Jahr 2008 war der letzte tödliche Einsatz für einen Bundespolizisten in den USA gewesen.
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