Österreichs Tennis-Herren haben im ATP Cup in Melbourne schon vor ihrem zweiten Gruppenspiel keine Chance mehr auf den Halbfinaleinzug. Denn Italien besiegte am Mittwoch nach dem ÖTV-Team auch Frankreich mit 2:1 und steht damit als Gewinner der Gruppe C unter den letzten vier. Für Dominic Thiem und Dennis Novak geht es damit in der Nacht auf Donnerstag (0 Uhr) gegen Frankreich nur noch um das Sammeln von Spielpraxis für die Australian Open.
Anders als gegen die von Wolfgang Thiem gecoachten Österreicher führte Italien bei dem mit 4,5 Millionen US-Dollar dotierten Bewerb schon nach den zwei Einzeln uneinholbar. Fabio Fognini kam mit 6:1,7:6(2) gegen Benoit Paire, der sein zweites Service-Game mit unglaublichen vier Doppelfehlern in Serie abgab, zum ersten Sieg. Dominic-Thiem-Bezwinger Matteo Berrettini feierte mit 6:4,6:2 gegen den neuen Bresnik-Schützling Gael Monfils seinen zweiten. Im bedeutungslosen Doppel gewannen die Franzosen Nicolas Mahut und Edouard Roger-Vasselin gegen Simone Bolelli und Andrea Vavassori 6:3,6:4.
Die weiteren Gewinner des Tages waren Russland und Deutschland. Der Weltranglisten-Vierte Daniil Medwedew (6:2,6:4 gegen Kei Nishikori) und Andrej Rublew (6:1,6:3 gegen Yoshihito Nishioka) fixierten mit ihren klaren Einzelsiegen gegen Japan vorzeitig den zweiten Sieg Russlands und den Platz unter den letzten vier.
Im Halbfinale heißt der Gegner entweder Titelverteidiger Serbien, angeführt vom Ranglistenersten Novak Djokovic, oder Deutschland. Die Deutschen setzten sich am Mittwoch gegen Kanada mit 2:1 durch. Alexander Zverev hatte beim 6:7(5),6:3,7:6(4) gegen Denis Shapovalov einige Mühe, Jan-Lennard Struff besiegte Milos Raonic zweimal im Tiebreak (7:6/4,7:6/2).
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