Schlupflöcher und Tricks, mit denen die geltenden Covid-Regelungen umgangen werden können, tauchen immer wieder auf. Innsbrucks ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber fordert nun die rasche Einrichtung einer „Soko Airbnb“ - nicht zuletzt deshalb, um illegale Skiurlaube in Corona-Zeiten zu unterbinden.
Bei geschätzten 1500 Wohnungen, die auf der Buchungsplattform gelistet waren, würde es ihn nicht wundern, wenn „auch in Innsbruck viele Skiurlauber dieses Schlupfloch“ nutzen würden, meinte Anzengruber in der „Tiroler Tageszeitung“.
„Fehlt an Umsetzung des Regelwerks“
Der schwarze Vizebürgermeister sah zwar eine Verschärfung des Regelwerks im Tiroler Landtag, es fehle ihm in der Landeshauptstadt aber an der Umsetzung. „Eine eigene Sondereinheit zur Kontrolle dieser illegalen Freizeitwohnsitze ist dringend notwendig und muss endlich umgesetzt werden.“
Der Ball liege hier beim Bürgermeister als oberstem Personalreferenten, richtete Anzengruber Stadtchef Georg Willi (Grüne) aus. Die Maßnahme würde auch die Wohnungsknappheit entzerren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.