In Österreich sind nun die ersten Influenza-Fälle nachgewiesen worden. Es handelte sich um zwei positive Proben des Influenza-B-Stamms in Wien, berichtete das Zentrum für Virologie der MedUni Wien. Einer der Fälle wurde vergangene Woche diagnostiziert, in der zweiten Kalenderwoche des heurigen Jahres war zudem „eine importierte Infektion eines Reiserückkehrers“ festgestellt worden.
Bisher hatten die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie die Influenza so unterdrückt, dass in Österreich vorerst kein einziger Fall der „echten Grippe“ nachzuweisen war. Zudem gibt es seit dem Herbst erstmals Gratis-Grippeimpfungen für Kinder, in Wien für alle Altersgruppen. Das hatte zur Folge, dass die Impfrate in dieser Saison dreimal höher war als zuvor, wie die Ärztekammer zuletzt betont hatte.
Grippewelle im Februar sonst voll ausgebrochen
In den vergangenen Jahren war spätestens Anfang Februar die Grippewelle voll ausgebrochen. Regelmäßig waren Hunderttausende Erkrankungen darauf zurückzuführen, ebenso waren meist Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Todesfälle zu beklagen.
In ganz Europa keine Grippewelle
In ganz Europa gibt es laut dem Zentrum für Virologie der MedUni Wien weiterhin keine epidemische Influenzavirusaktivität. Nur Portugal, Großbritannien, Dänemark, Litauen und Aserbaidschan meldeten sporadische Fälle.
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