Nick Kyrgios hat wieder einmal für Schlagzeilen gesorgt! Bei den Murray River Open in Melbourne geriet der Australier, der in der Tennis-Szene auch als „Bad Boy“ bekannt ist, mit dem Schiedsrichter aneinander. „Ich spiele nicht weiter“, flippte er aus.
Erstmals seit rund einem Jahr bestritt Kyrgios wieder einmal ein Match auf der ATP-Tour. Beim Stand von 6:2 und 5:5 im Duell mit Landsmann Harry Bourchier gab es Ärger mit Stuhlschiedsrichter Nacho Forcadell.
Der Grund: Der Referee sprach eine Verwarnung wegen Zeitverzögerung aus, obwohl der 25-Jährige eigentlich schon aufschlagen wollte. Zum Ärger von Kyrgios: „Ich spiele nicht weiter. Es ist, als ob du es nur tust, um lustig zu sein. Denkst du, du bist lustig!?“ Oberschiedsrichter Cedric Mourier musste den aufgebrachten Tennisspieler überreden, das Spiel fortzusetzen.
Weil es wegen Corona keine Ballkinder gibt, müssen die Profis selbst ihre Handtücher nach einem Ballwechsel holen. Kyrgios war der Weg irgendwann zu weit. Er wischte sich immer wieder mit den Bällen die Schweißperlen ab und schimpfte vor sich hin: „Ich muss hin und her gehen, um mein Handtuch zu holen. Warum denken diese Leute, dass es um sie geht?“ Am Ende gewann er übrigens mit 6:2 und 7:6. Im Achtelfinale geht’s gegen den Kroaten Borna Coric.
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