Abfahrt in Garmisch

Comeback-Sieg von Paris – Mayer-Serie geht weiter!

Wintersport
05.02.2021 12:57

Großer Jubel bei Dominik Paris: Der Südtiroler feierte bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen einen Comeback-Sieg nach seinem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison! Hinter dem Schweizer Beat Feuz (+0,37 Sekunden) landete ÖSV-Ass Matthias Mayer (+0,40), der bereits in Kitzbühel drei Podestplätze geholt hatte, erneut am Stockerl.

Bei sehr hohen Temperaturen für diese Jahreszeit ist es den Garmisch-Organisatoren mit viel Salz gelungen, eine wettbewerbstaugliche Piste auf die Beine zu stellen. Mit Nummer eins ging Mayer ins Rennen. Am Ende gab es mit Platz drei das nächste Erfolgserlebnis. „Ich bin zufrieden mit meiner Fahrt“, so die Analyse des Speed-Spezialisten im ORF-Interview.

Franz empfiehlt sich für WM
Direkt dahinter rangierte Max Franz (+0,42), der Schnellste des einzigen Trainings. Mit einer bärenstarken Fahrt konnte er sich für die Weltmeisterschaft in Cortina empfehlen. „Das tut gut, aber den Start hab ich ein bisschen verschlafen“, sagt Franz im Ziel. Überzeugen konnte auch Daniel Hemetsberger (+1,15), der mit Startnummer 21 noch in die Top-10 fuhr. Vincent Kriechmayr (+1,23), dem ein großer Schnitzer im unteren Teil unterlief, verpasste genauso wie Otmar Striedinger (+1,76) die Top-Ränge. Hannes Reichelt schied aus.

(Bild: GEPA )

„Es war schon ziemlich am Limit“, jubelte Paris über seinen Sieg in Garmisch. „Nach der Verletzung ist die Lockerheit nur langsam wieder gekommen, es passt aber jetzt vor der WM auf alle Fälle gut. Nach einem Comeback ist es immer fraglich, wie man zurückkommt und schaffe ich es übers Limit hinauszugehen.“ Das gelang ihm am Freitag perfekt.

Dominik Paris (Bild: GEPA )
Dominik Paris

Schwerer Sturz von Ferstl
Für eine Schrecksekunde sorgte Josef Ferstl: Nach einem Verschneider hob der Lokalmatador beim Sprung im Eishang wild ab und landete völlig verdreht auf dem Rücken. Zum Glück konnte er nach seinem heftigen Abflug aber selbst ins Ziel fahren.

(Bild: ORF)

Die höheren Nummern hatten bei den hohen Temperaturen fast keine Chance mehr, eine gute Zeit in den Schnee zu zaubern.

Hier der Zwischenstand: 

Verkürzung wegen Corona
Die Abfahrtstrecke musste nicht etwa wegen Pistenproblemen, sondern wegen Corona-Maßnahmen verkürzt werden. Im ursprünglichen Startbereich war es so eng, dass man den Start kurzerhand um rund 20 Fahrsekunden weiter nach unten verlegt hat. 

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(Bild: KMM)



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