„In budgetär schwierigen Zeiten müssen wir jedes Bauvorhaben genau bewerten und entsprechend priorisieren. Ich will, dass das Linzer Steuergeld möglichst vielen Linzern einen Nutzen bringt. Aber auch kleinere Bauvorhaben werden wir natürlich berücksichtigen“, klärt FP-Stadtvize und Verkehrsreferent Markus Hein im Gespräch mit der „Krone“ auf. Im Programm mit den Projekten, die heuer eine sehr hohe Priorität haben, werden heuer nicht weniger als 50 Projekte abgewickelt. Neben den Radwegerrichtungen in der Industriezeile und auf der ehemaligen Trasse der Florianerbahn sind die größten Straßenprojekte in Linz die Generalsanierung der Kaplanhofstraße (220.000 €) und die großangelegte Sanierung am Bindermichl zwischen Werndl- und Stadlerstraße (200.000 €) - siehe auch Grafik unten.
Kein Geld für Projekte mit geringerer Priorität
Das zweite Eventualprogramm für Vorhaben mit geringerer Priorität umfasst aktuell schon über 100 Projekte. „Wenn ich auch lieber noch mehr Projekte – auch jene mit geringerer Priorität – umsetzen will, lässt es zurzeit die finanzielle Situation der Stadt nicht zu! Wir müssen jährlich die Situation neu bewerten und priorisieren, um das Geld der Linzer so effizient wie möglich zu investieren“, bedauert Hein.
4,4 Millionen Euro an Asfinag und Linz AG
Denn mehr als die Hälfte des Straßenbudgets schlucken millionenschwere Kapitaltransfers: Einerseits gehen satte 3,2 Millionen Euro an die Asfinag für die Errichtung des Westrings und andererseits erhält die Linz AG für die Sanierung der Gleisanlagen 1,1 Millionen €.
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