Trotz der hohen Ansteckungszahlen in einzelnen Bezirken will man in Kärnten mit regionalen Verschärfungen der Maßnahmen noch zuwarten. Wenn es fachlich nötig sein sollte, könne es zu Verschärfungen kommen, wie es etwa in der Vergangenheit im Sommer oder auch in der Vorweihnachtszeit zu einer Maskenpflicht auch im Freien gekommen sei, so Gerd Kurath, Sprecher der Landesregierung.
Die Corona-Kommission hatte ja am Donnerstagabend empfohlen, dass Länder mit hoher Fallinzidenz regional verschärfte Maßnahmen überlegen sollten. Laut Kurath seien in den vergangenen Monate während des Lockdowns und einer totalen Ausgangssperre weitere Verschärfungen nicht nötig gewesen.
Mutations-Verdachtsfälle
Kurath: „Die Situation wird natürlich ständig evaluiert, gerade jetzt mit der Ausbreitung der Corona-Mutationen werden Mutations-Verdachtsfälle im Contact Tracing priorisiert und rasch abgesondert, um die Pandemie einzudämmen.“ Man arbeite daran, das Contact Tracing mit Hilfe eines digitalen Systems und der AGES weiter zu verbessern.
Forderung der Bundesländer
Die Landessanitätsdirektion kläre mit dem Gesundheitsministerium, wie weit in besonders betroffenen Bezirken und Gemeinden neben der freiwilligen und der Verdachtsfalltests noch ein weiteres Screening zielführend sei. Zudem gebe es die Forderung aller Bundesländer an den Bund nach Empfehlungen für ein einheitliches Vorgehen im Kampf gegen die Mutationen, die momentan das vordringlichste Problem darstellen würden.
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