Wasser in der Lunge

Baby nach orthodoxer Taufe in Rumänien gestorben

Ausland
05.02.2021 13:03

Der tragische Tod eines Babys nach einer orthodoxen Taufe sorgt in Rumänien für Entsetzen. Der sechs Monate alte Säugling wurde traditionsgemäß komplett in Weihwasser eingetaucht - dabei erlitt das Kind einen Herzstillstand und starb einen Tag später im Krankenhaus. Bei der Obduktion wurde festgestellt, dass das Baby Wasser in der Lunge hatte. Nun fordern Zehntausende, dass die Taufpraxis geändert wird.

Der Priester erklärte, dass das Baby nach dem Ritual geweint habe - der Vater berichtete sogar, dass sein Kind aus der Nase geblutet habe. Der Säugling hatte einen Herzstillstand erlitten, Rettungskräfte mussten ihn wiederbeleben und brachten ihn ins Krankenhaus in Suceava. Doch leider erholte sich das Baby dort nicht, es starb am nächsten Tag. 

Bei der anschließenden Obduktion wurde festgestellt, dass sich 110 Milliliter Wasser in der Lunge des Verstorbenen befanden. Nun wird gegen den Priester wegen Totschlags ermittelt.

Petition: „Kinder vor absurden Risiken schützen!“
Eine Petition wurde anschließend ins Leben gerufen. „Wir fordern nicht die Aufhebung der Taufpraxis, sondern deren Änderung, damit Kinder vor unnötigen und sogar absurden Risiken geschützt werden!“, schreiben die Initiatoren zu ihrer Forderung. Der entsetzliche Vorfall sei „eine grenzenlose Tragödie, die Schmerz statt Freude bringt“. Die Petition haben online schon fast 60.000 Menschen unterstützt.

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