Bis Freitagmittag hatte der Vorarlberger Skispringer Ulrich Wohlgenannt vier Siege im Continentalcup feiern können. In den letzten 24 Stunden konnte der 26-Jährige seine Siegesbilanz unglaublicherweise verdoppeln (!).
Im Februar 2016 hatte der Springer des SK Kehlegg im polnischen Zakopane einen Doppelschlag gelandet und seine ersten beiden Continentalcup-Bewerbe gewonnen. Im Dezember desselben Jahres triumphierte Wohlgenannt dann auch in Kuusamo (Fin), ehe er am 29. Dezember 2017 in Engelberg seinen vierten und – bis zu diesem Freitag – letzten Conticup-Sieg feierte.
Was sich dann in den letzten 24 Stunden im deutschen Willingen abspielte, wird der Vorarlberger wohl nicht so schnell vergessen. Nachdem er im ersten Freitagsspringen (Startzeit: 14.30 Uhr) mit Sätzen auf 144 und 142,5 Meter gleich 31,6 Punkte vor seinem Landsmann Markus Schiffner gewinnen konnte, triumphierte er auch im zweiten Bewerb (Startzeit: 18 Uhr). Nach Sprüngen auf 149 und 140,5 Meter verwies er Schiffner in der Endabrechnung um 13,6 Punkte auf Rang zwei.
Am Samstag ging es in der gleichen Tonart weiter. Im ersten Springen (Startzeit: 9 Uhr) segelte Wohlgenannt zuerst auf 141,5 Meter und sicherte sich im Finale mit einem Satz auf 145 Meter seinen dritten Sieg in weniger als 19 Stunden – 20,1 Punkte vor dem Slowenen Cene Prevc.
Den finalen Höhepunkt ließ der Vorarlberger am Samstagmittag im vierten und letzten Springen (Startzeit: 12 Uhr) folgen. Bereits im ersten Durchgang flog Wohlgenannt mit einer Weite von 143,5 Meter zur Führung. Im Finaldurchgang behielt er dann bei wechselnden Windverhältnissen die Nerven, sprang erneut auf 142 Meter und sicherte sich damit den vierten Sieg – 28,3 Punkte vor dem US-Amerikaner Decker Dean.
Kein Wunder, dass auch der Internationale Skiverband (FIS) Ulrich auf seiner Homepage zum „Man of the Weekend“ kürte.
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