Ex-Sturm-Trainer Roman Mählich ist nach zweieinhalb Jahren zurück als ORF-Experte. Eine Rückkehr in die Bundesliga kann sich der 49-Jährige hingegen gar nicht mehr vorstellen. Im Gespräch mit der Steirerkrone verkündete „Romsche“ nun überraschend sein Ende als Profitrainer.
Vor zweieinhalb Jahren verließ Roman Mählich den ORF, um seinen Trainerjob bei Sturm anzutreten. Obwohl er die Saison rettete, den Klub noch in den Europacup führte, wurde er vor die Tür gesetzt. Es war damals nicht die feine englische Art.
„Das Kapitel ist abgeschlossen, an meiner Einstellung zu Sturm hat sich deswegen nichts geändert“, erklärt Mählich, der Freitag beim Cup-Spiel zwischen Sturm und der Vienna sein Comeback auf der ORF-Bühne feierte. „Es hat Spaß gemacht, in der Regel bin ich ja als Experte im Studio. Als Co-Kommentator hab ich vor Jahren letztmals fungiert. Hoffentlich ist es gut angekommen.“
Mentaltrainer-Ausbildung
Der 49-Jährige, der nach seinem Abgang in Graz Lustenau ins Cup-Finale führte, nutzte die Corona-Stille der letzten Monate zum intensiven Nachdenken. „Was will ich, wohin soll es gehen? Als Trainer im Profifußball sehe ich mich jedenfalls nimmer. Sag niemals nie, aber ich hab das Feuer für diesen Job nicht mehr.“
Maximal im Amateurbereich könne er sich noch eine Tätigkeit vorstellen. „Ich mach viel Sport, bin fit wie lange nicht mehr und rundum glücklich“, meint die Sturm-Legende zu seinem Trainer-Abschied.
Was „Romsche“ mittlerweile mehr fesselt und begeistert, ist der mentale Bereich. „Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum Mentaltrainer, die ich bald abschließen will“, so Mählich, der heute wieder als Studio-Experte am Küniglberg im Einsatz ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.