Riesenärger bei Bayern München: Der Flug nach Katar zur Klub-WM konnte nicht wie geplant in der Nacht, sondern erst am frühen Morgen starten. “Ein Skandal ohne Ende“, tobte deshalb Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß.
„Wir fühlen uns von den zuständigen Stellen bei der brandenburgischen Politik total verarscht. Die Verantwortlichen wissen gar nicht, was sie unserer Mannschaft damit angetan haben“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der „Bild“ am Samstag. Nun schoss auch Ex-Boss Hoeneß nach!
„Skandal ohne Ende“
„Das ist ein Skandal ohne Ende“, tobt der 69-Jährige. Außerdem sprach der Ehrenpräsident im „Bayerischen Rundfunk“ von einem „Schildbürgerstreich“ und einer „Unverschämtheit der Verantwortlichen“.
Die Spieler hatten am späten Abend bereits in der Maschine Platz genommen. Entsprechende Fotos veröffentlichten die Bayern in den Sozialen Medien. In Berlin herrschten am Freitagabend starker Schneefall und Glätte, das Flugzeug musste enteist werden, war nach Bild-Informationen aber um 23.59 Uhr startklar.
Dann jedoch habe das Nachtflugverbot ab Mitternacht gegriffen: Die Maschine habe die erlaubte Startzeit um 30 Sekunden überschritten. Die Profis des Rekordmeisters hätten nun die Nacht im Flugzeug verbracht, schreibt die Bild, erst um kurz vor sieben Uhr am Morgen erfolgte der Start. Weil die Crew ausgetauscht werden musste, machte die Maschine zudem einen Zwischenstopp in München. Von dort aus startete der Flieger um 9.15 Uhr nach Doha.
Das Team von Trainer Hansi Flick trifft bei der Klub-WM im Halbfinale am Montag (19.00 Uhr/MEZ) auf den afrikanischen Champions-League-Sieger Al Ahly SC aus Ägypten.
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