Übel zugerichtet wurde ein Mann nachts in Stoob im Burgenland. Weil er im Hof verdächtige Stimmen gehört habe, ging er nach draußen, um nachzusehen - und wurde zusammengeschlagen. Blutverschmiert kam er ins Spital. Für seine Version einer Attacke von unbekannten Tätern direkt vor dem Haus fehlen jedoch eindeutige Spuren.
Gegen drei Uhr habe sich der Bewegungsmelder eingeschaltet. Vor dem Haus seien Stimmen zu hören gewesen, so der Bewohner: „Ich wollte nachschauen. Als ich die Stiegen hinuntergegangen war, bekam ich Faustschläge ins Gesicht und auf den Kopf.“ Wie viele Angreifer auf ihn eingeprügelt hatten, konnte der Mann nicht sagen. Er sei zusammengesackt.
Laut eigenen Angaben habe er sich dann im Badezimmer das Blut abgewaschen. Vom Vater ins Spital gebracht, stellten die Ärzte bei ihm Rissquetschwunden und Abschürfungen im Gesicht, am Kopf und an den Armen fest. Die Nase war gebrochen. Voller Blut war aber nur seine Kleidung, weder im Bad noch im Hof des Hauses konnten Spuren gefunden werden. Grund genug für die Ermittler, an der Tatversion zu zweifeln.
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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